Pump-Booster sind längst nicht mehr nur auf Männer ausgerichtet – auch Frauen profitieren von den Vorteilen dieser Supplements. Sie verbessern die Durchblutung der Muskulatur, steigern die Nährstoffversorgung und können sowohl die Trainingsleistung als auch die Regeneration positiv beeinflussen.
Allerdings gibt es zwischen Männern und Frauen einige wesentliche Unterschiede, die sich auf die Wirkung von Pump Boostern auswirken. Faktoren wie der Stoffwechsel, hormonelle Schwankungen und eine im Durchschnitt geringere Muskelmasse spielen dabei eine wichtige Rolle. So können Inhaltsstoffe wie L-Arginin nicht nur die sportliche Leistung fördern, sondern auch krampflösend wirken, was insbesondere bei Menstruationsbeschwerden von Vorteil sein kann.
In diesem Artikel erfährst du, welche Inhaltsstoffe für Frauen besonders geeignet sind, wie du Pump Booster optimal dosierst und worauf du bei der Auswahl achten solltest.
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Wirkung von Pump Boostern bei Frauen
Pump Booster haben das Ziel, die Durchblutung der Muskeln zu fördern und dadurch einen intensiveren Muskelpump während des Trainings zu erzeugen. Dieser Effekt wird durch eine gesteigerte Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) ermöglicht, das die Blutgefäße erweitert und die Sauerstoff- sowie Nährstoffversorgung der Muskulatur verbessert.
Welche Vorteile bietet das?
- Bessere Durchblutung: Eine verbesserte Nährstoffversorgung kann die Muskelkraft und -ausdauer steigern.
- Effektiveres Training: Der Pump-Effekt kann dabei helfen, mehr Wiederholungen zu absolvieren und das Muskelgefühl zu intensivieren.
- Unterstützung der Regeneration: Durch den verbesserten Blutfluss können Stoffwechselprodukte wie Laktat schneller abtransportiert werden, was die Erholung fördert.
Frauen profitieren von Pump Boostern insbesondere dann, wenn sie ihr Krafttraining intensivieren möchten, ohne auf stimulierende Substanzen wie Koffein angewiesen zu sein.
Welche Inhaltsstoffe sind für Frauen besonders geeignet?
Frauen reagieren oft empfindlicher auf bestimmte Inhaltsstoffe in Pump Boostern, weshalb eine gezielte Auswahl entscheidend ist. Während einige Booster hohe Mengen an Stimulanzien enthalten, gibt es auch sanftere Alternativen, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt sind.
L-Citrullin und Arginin für eine verbesserte Durchblutung
L-Citrullin und L-Arginin sind zwei der wichtigsten Wirkstoffe in Pump Boostern. Sie fördern die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO), was zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer besseren Sauerstoffversorgung der Muskeln führt. Besonders für Frauen, die Wert auf eine gute Durchblutung und Muskeldefinition legen, sind diese Inhaltsstoffe empfehlenswert.
Studien belegen, dass L-Arginin, ein Vorläufer von Stickstoffmonoxid (NO), die Gefäße erweitert und die Sauerstoffzufuhr verbessert. Dies kann zu einer Entspannung der glatten Muskulatur und einer Linderung der krampfartigen Schmerzen führen (Ochiai et al., 2010 & Pulkkinen, 1983). Besonders Frauen, die unter Dysmenorrhoe (Menstruationsbeschwerden) leiden, könnten von der regelmäßigen Einnahme von L-Arginin profitieren.
Beta-Alanin zur Verbesserung der Muskelausdauer
Beta-Alanin hilft dabei, die Säurebildung in den Muskeln zu reduzieren und dadurch die Trainingsleistung zu verlängern. Allerdings kann es ein Kribbeln auf der Haut verursachen, weshalb eine moderate Dosierung oder eine Einnahme in mehreren kleineren Dosen sinnvoll sein kann.
Glycerol für mehr Muskelvolumen
Glycerol sorgt dafür, dass die Muskeln während des Trainings mehr Flüssigkeit speichern, was den Pump-Effekt verstärkt. Dadurch wirken die Muskeln praller, und das Training kann sich intensiver anfühlen.
Antioxidantien zur Unterstützung der Regeneration
Zutaten wie Traubenkernextrakt oder Vitamin C tragen dazu bei, oxidative Prozesse im Körper zu minimieren. Da Frauen oft eine geringere Muskelmasse haben als Männer, kann eine bessere Regeneration dazu beitragen, Trainingserfolge nachhaltiger zu gestalten.
Antioxidantien für Frauen: Straffere Haut, bessere Durchblutung und hormonelles Gleichgewicht
Ein weiterer bedeutender Vorteil von Antioxidantien ist ihre positive Wirkung auf das Bindegewebe. Oligomere Proanthocyanidine (OPC) sind insbesondere dafür bekannt, die Elastizität der Haut zu verbessern, was zur Reduzierung von Dehnungsstreifen beitragen und das Gewebe insgesamt straffen kann. Diese Eigenschaften sind besonders für Frauen interessant, die besonderen Wert auf eine gesunde Hautstruktur legen.
Zusätzlich zu diesen hautfördernden Effekten könnten Proanthocyanidine (PA) auch die Durchblutung anregen und dadurch den Pump-Effekt beim Training verstärken. Zhao et al. (2023) analysierten in ihrer Studie die biochemischen Eigenschaften von PA und kamen zu dem Ergebnis, dass diese antioxidativen Verbindungen zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Neben ihrer Fähigkeit, freie Radikale zu neutralisieren, könnten sie zudem eine schützende Funktion für das Bindegewebe übernehmen und die Gefäßgesundheit positiv beeinflussen (Zhao et al., 2023).
Darüber hinaus deuten wissenschaftliche Erkenntnisse darauf hin, dass Antioxidantien eine positive Wirkung auf das prämenstruelle Syndrom (PMS) haben können. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften tragen dazu bei, hormonelle Schwankungen auszugleichen und PMS-Symptome abzumildern. Insbesondere bei stressbedingtem oxidativem Stress können sie helfen, das innere Gleichgewicht des Körpers zu stabilisieren, was sowohl die körperliche als auch die mentale Verfassung verbessert.
Warum Frauen auf zu hohe Stimulanzien verzichten sollten
Während Koffein in vielen Pre-Workout-Produkten enthalten ist, kann es bei Frauen zu stärkeren Nebenwirkungen wie Nervosität oder Schlafproblemen führen. Deshalb sind koffeinfreie Pump Booster oder Booster mit moderaten Mengen an natürlichen Stimulanzien (z. B. Grüntee-Extrakt) eine bessere Wahl.
Optimale Dosierung für Frauen: Wieviel ist sinnvoll?
Die richtige Dosierung eines Pump-Boosters ist entscheidend, um maximale Vorteile zu erzielen und Nebenwirkungen zu vermeiden. Frauen benötigen in der Regel eine geringere Dosis als Männer, da ihr Körper oft empfindlicher auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert.
L-Citrullin und Arginin: Die richtige Menge für den Pump-Effekt
Für eine verbesserte Durchblutung und einen intensiven Muskelpump wird eine Dosierung von 4–6 g L-Citrullin oder 3–5 g L-Arginin empfohlen. Diese Menge reicht aus, um den Stickstoffmonoxid-Spiegel zu erhöhen, ohne dass Nebenwirkungen wie Schwindel auftreten.
Beta-Alanin: Energie ohne Kribbeln
Beta-Alanin sollte in einer moderaten Dosierung von 1,5–2 g pro Portion eingenommen werden, um das Hautkribbeln (Parästhesie) zu minimieren. Wer empfindlich darauf reagiert, kann die Dosis auf mehrere kleinere Einnahmen über den Tag verteilen.
Während Beta-Alanin eine effektive Ergänzung zur Steigerung der Leistung darstellt, empfiehlt Quesnele et al. (2014), die individuelle Verträglichkeit zu prüfen. Dies ist besonders wichtig für Frauen, da hormonelle Schwankungen die Reaktion auf Supplements beeinflussen können.
Glycerol: Mehr Flüssigkeitsspeicherung für den Pump
Für den Pump-Effekt kann 1–2 g Glycerol sinnvoll sein. Es verbessert die Hydration der Muskeln und verstärkt das Volumen, ohne die Durchblutung negativ zu beeinflussen.
Stimulanzien: Die richtige Balance finden
Frauen sollten auf eine Koffeinmenge von maximal 100–150 mg pro Portion achten, um Schlafprobleme oder Nervosität zu vermeiden. Alternativ kann auf koffeinfreie Booster mit natürlichen Extrakten wie Grüntee oder Rhodiola Rosea zurückgegriffen werden.
Warum die Einnahmezeit entscheidend ist
Pump Booster sollten 30–45 Minuten vor dem Training eingenommen werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Wer abends trainiert, sollte auf Stimulanzien verzichten oder eine Variante ohne Koffein wählen.
Vorteile von Pump-Boostern für Frauen
Pump-Booster bieten nicht nur optische Vorteile durch einen intensiveren Muskelpump, sondern verbessern auch die Leistungsfähigkeit beim Training. Hier sind die wichtigsten Vorteile für Frauen:
1. Verbesserte Durchblutung und Muskelpump
Dank Inhaltsstoffen wie L-Citrullin und Arginin wird die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) angeregt, was zu einer besseren Durchblutung und stärkeren Muskelkontraktion führt. Dadurch fühlen sich die Muskeln voller an und werden optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
2. Mehr Kraft und Ausdauer
Beta-Alanin und andere leistungssteigernde Inhaltsstoffe helfen, die Muskelermüdung hinauszuzögern. So kannst du länger und intensiver trainieren, was sich besonders bei Krafttraining und hochintensiven Workouts bemerkbar macht.
3. Schnellere Regeneration
Pump-Booster unterstützen die Nährstoffversorgung der Muskeln, was zu einer besseren Regeneration nach dem Training führt. Wer regelmäßig trainiert, profitiert von kürzeren Erholungszeiten und weniger Muskelkater.
4. Verbesserte Hydration für mehr Leistung
Glycerol hilft dabei, Wasser in den Muskelzellen zu speichern. Dies sorgt für eine bessere Hydration, was gerade für Frauen wichtig ist, da der Flüssigkeitshaushalt einen großen Einfluss auf die Trainingsleistung hat.
5. Perfekt für ein definiertes Erscheinungsbild
Viele Frauen nutzen Pump-Booster, um ihre Muskeln während des Trainings definierter erscheinen zu lassen. Der verstärkte Pump-Effekt sorgt für eine straffere und voluminösere Optik – besonders bei Übungen für Beine, Gesäß und Arme.
Welche Pump-Booster sind für Frauen am besten geeignet?
Nicht alle Pump-Booster sind gleich – insbesondere für Frauen kann die richtige Wahl entscheidend sein, um maximale Vorteile zu erzielen und Nebenwirkungen zu vermeiden.
Hier sind die wichtigsten Faktoren, auf die du achten solltest:
1. Angepasste Dosierung und Zusammensetzung
Viele Standard-Booster sind auf Männer zugeschnitten, weshalb die Inhaltsstoffe oft in höheren Dosierungen vorliegen. Frauen haben jedoch oft eine geringere Körpermasse und eine andere Stoffwechselrate, wodurch niedrigere Mengen oft besser verträglich sind.
Empfohlene Dosierungen für Frauen:
- L-Citrullin-Malat: 4–6 g (statt 6–8 g)
- Beta-Alanin: 2–3 g (statt 3–5 g)
- L-Arginin: 3–5 g
- Koffein (falls enthalten): Maximal 150 mg, idealerweise als natürliche Quelle wie Grüntee-Extrakt
Frauen profitieren oft von Produkten, die auf eine ausgewogene Zusammensetzung achten, anstatt einfach nur hohe Dosierungen von Wirkstoffen zu enthalten.
2. Koffeinfreie Alternativen für mehr Flexibilität
Da viele Frauen empfindlicher auf Stimulanzien reagieren, kann ein koffeinfreier Pump-Booster eine gute Wahl sein. Diese Produkte enthalten oft L-Citrullin oder Nitratquellen wie Rote-Beete-Extrakt, die den Pump-Effekt fördern, ohne den Schlaf oder das Nervensystem zu beeinflussen.
Während Koffein in moderaten Mengen positive Effekte auf den Energiestoffwechsel haben kann, weist die Forschung darauf hin, dass es unter bestimmten Bedingungen die Reaktion auf oxidativen Stress beeinflusst (Choi et al., 2022). Frauen, die empfindlich auf Stressfaktoren reagieren, könnten von koffeinfreien Alternativen profitieren.
Vorteile koffeinfreier Booster:
- Keine Schlafstörungen, ideal für Abendtrainings
- Kein Zittern oder Nervosität
- Konzentrierte Wirkung auf Pump und Durchblutung
3. Inhaltsstoffe für zusätzliche Vorteile
Neben den klassischen Pump-Wirkstoffen können spezielle Inhaltsstoffe zusätzlichen Mehrwert für Frauen bieten:
- Rhodiola Rosea: Unterstützt Stressresistenz und fördert die Regeneration.
- Grüner Tee-Extrakt: Sanfte Stimulanz, die zusätzlich den Stoffwechsel anregen kann.
- BCAAs oder EAA: Können den Muskelabbau während intensiver Trainingseinheiten minimieren.
Diese Kombination macht Booster nicht nur effektiver, sondern kann auch dazu beitragen, Training und Regeneration optimal zu unterstützen.
Welche Pump-Booster sind für Frauen die beste Wahl?
Es gibt mittlerweile einige speziell auf Frauen abgestimmte Pump-Booster, die sich durch angepasste Dosierungen und sinnvolle Inhaltsstoffe auszeichnen. Wenn du auf der Suche nach einem hochwertigen Produkt bist, kannst du dir unseren Vergleich der besten Pump-Booster anschauen.
Wie sollten Frauen Pump-Booster richtig einnehmen?
Die richtige Anwendung eines Pump-Boosters spielt eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit und Verträglichkeit.
Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest:
1. Optimales Timing für maximale Wirkung
Damit dein Pump-Booster seine volle Wirkung entfalten kann, sollte er zur richtigen Zeit eingenommen werden.
Empfohlener Einnahmezeitpunkt:
- 30–45 Minuten vor dem Training – So haben die Inhaltsstoffe genügend Zeit, um in den Blutkreislauf zu gelangen und ihre Wirkung zu entfalten.
- Bei koffeinhaltigen Boostern sollte die Einnahme mindestens 5–6 Stunden vor dem Schlafengehen erfolgen, um Schlafprobleme zu vermeiden.
2. Die richtige Dosierung für Frauen
Frauen sollten auf die angepassten Dosierungen achten, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Eine zu hohe Dosis kann schnell zu Magenbeschwerden, Kribbeln (durch Beta-Alanin) oder Kreislaufproblemen führen.
Empfohlene Mengen:
- L-Citrullin-Malat: 4–6 g
- Beta-Alanin: 2–3 g
- L-Arginin: 3–5 g
- Koffein (falls enthalten): Maximal 150 mg
Tipp: Starte mit einer halben Dosis, wenn du einen neuen Booster testest. So kannst du besser einschätzen, wie dein Körper darauf reagiert.
3. Einnahme in Kombination mit der Ernährung
Damit dein Booster optimal wirkt und gut verträglich ist, sollte er nicht auf völlig nüchternen Magen eingenommen werden. Eine kleine Mahlzeit oder ein Snack etwa 60 Minuten vor der Einnahme kann helfen, Magenprobleme zu vermeiden.
Gute Snacks vor der Booster-Einnahme:
- Ein leichter Proteinshake
- Eine Banane oder etwas Haferflocken
- Eine kleine Handvoll Nüsse
Tipp: In unserem Artikel „Pump-Booster richtig einnehmen: Timing, Dosierung & Ernährung“ erfährst du noch mehr über die optimale Einnahme.
4. Zyklusabhängige Anpassung der Einnahme
Frauen sollten ihren Booster je nach Zyklusphase anpassen. Während der ersten Zyklushälfte (Follikelphase) ist der Körper oft leistungsfähiger, sodass ein Pump-Booster besonders effektiv sein kann. In der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) können einige Frauen empfindlicher auf Stimulanzien reagieren.
Tipp: Falls du in der zweiten Zyklushälfte empfindlicher auf Booster-Inhaltsstoffe reagierst, kannst du eine koffeinfreie Alternative wählen oder die Dosierung leicht reduzieren.
Sicherheit und mögliche Nebenwirkungen von Pump-Boostern für Frauen
Pump-Booster sind in der Regel gut verträglich, können jedoch – insbesondere bei falscher Dosierung – unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Frauen reagieren oft sensibler auf bestimmte Inhaltsstoffe als Männer, weshalb eine bewusste Auswahl und richtige Dosierung besonders wichtig sind.
Typische Nebenwirkungen und ihre Ursachen
Hier sind die häufigsten Nebenwirkungen von Pump-Boostern bei Frauen und was du dagegen tun kannst:
- Hautkribbeln (Parästhesie): Wird durch Beta-Alanin ausgelöst und ist harmlos, aber unangenehm.
→ Lösung: Teile die Einnahme auf kleinere Dosen über den Tag oder wähle eine niedrigere Dosierung. - Magenprobleme: Hoch dosierte Inhaltsstoffe wie L-Citrullin oder L-Arginin können bei empfindlichen Personen Verdauungsprobleme verursachen.
→ Lösung: Booster nicht auf nüchternen Magen einnehmen und die Dosis langsam steigern. - Koffeinbedingte Schlafprobleme: Falls dein Booster Koffein enthält, kann eine zu späte Einnahme den Schlaf stören.
→ Lösung: Booster spätestens am frühen Nachmittag einnehmen oder eine koffeinfreie Alternative wählen. - Schwindel oder Kopfschmerzen: Kann durch eine zu starke Gefäßerweiterung oder eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr entstehen.
→ Lösung: Immer ausreichend Wasser trinken (mindestens 500 ml zum Booster).
Sind Pump-Booster für Schwangere und Stillende geeignet?
Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird generell von der Einnahme von Pump-Boostern abgeraten. Bestimmte Inhaltsstoffe wie Koffein oder hohe Mengen an Aminosäuren können potenziell negative Auswirkungen auf das ungeborene Kind oder den Säugling haben.
Alternative: Falls du dennoch deine Trainingsleistung verbessern möchtest, setze auf natürliche Booster wie Rote-Bete-Saft oder Kokoswasser, die ebenfalls die Durchblutung fördern.
Sicherer Umgang mit Pump-Boostern
Damit du von den Vorteilen eines Pump-Boosters profitierst, ohne unnötige Nebenwirkungen zu riskieren, beachte folgende Tipps:
- Starte mit einer niedrigen Dosierung und steigere langsam.
- Trinke ausreichend Wasser, um Kreislaufprobleme zu vermeiden.
- Achte auf die Einnahmezeit, besonders bei koffeinhaltigen Produkten.
- Wähle Produkte mit transparenten Inhaltsangaben und ohne unnötige Zusatzstoffe.
Lies in unserem Artikel „Pump-Booster ohne Koffein: Die besten Alternativen“, welche Booster besonders verträglich sind.
Häufige Fehler bei der Nutzung von Pump-Boostern für Frauen
Auch wenn Pump-Booster viele Vorteile bieten, gibt es einige Fehler, die den gewünschten Effekt schmälern oder sogar unerwünschte Nebenwirkungen verursachen können. Hier sind die häufigsten Fehler und wie du sie vermeiden kannst.
1. Zu hohe Dosierung
Viele Frauen übernehmen die Dosierung von klassischen Pump-Boostern für Männer, ohne zu berücksichtigen, dass der weibliche Körper anders auf Inhaltsstoffe reagiert.
Problem: Eine zu hohe Dosis von Inhaltsstoffen wie L-Citrullin oder Beta-Alanin kann zu Magenproblemen, starkem Hautkribbeln oder sogar Kreislaufbeschwerden führen.
Lösung: Starte mit einer geringeren Dosis und steigere sie langsam, wenn du merkst, dass du den Booster gut verträgst.
2. Einnahme zu spät am Abend
Enthält dein Pump-Booster Koffein oder andere stimulierende Substanzen, kann eine zu späte Einnahme den Schlaf stören.
Problem: Schlafstörungen, innere Unruhe und eine schlechtere Regeneration nach dem Training.
Lösung: Falls du abends trainierst, wähle eine koffeinfreie Alternative. Es gibt spezielle Pump-Booster ohne Stimulanzien, die sich perfekt für das Training am Abend eignen.
Lies dazu unseren Artikel: „Pump-Booster ohne Koffein: Die besten Alternativen“.
3. Kombination mit anderen stimulierenden Supplements
Viele Frauen nehmen neben einem Pump-Booster noch andere Nahrungsergänzungsmittel wie Pre-Workout-Drinks oder Fatburner. Diese enthalten oft ebenfalls Koffein oder anregende Substanzen.
Problem: Eine zu hohe Koffeinaufnahme kann zu Nervosität, Herzrasen und Zittern führen.
Lösung: Prüfe die Inhaltsstoffe aller Supplements, die du einnimmst, und vermeide eine Gesamtmenge von über 200 mg Koffein pro Tag, wenn du empfindlich darauf reagierst.
4. Zu wenig Flüssigkeitszufuhr
Pump-Booster arbeiten stark über die Steigerung der Durchblutung und den Flüssigkeitshaushalt. Besonders Inhaltsstoffe wie Glycerol oder L-Citrullin benötigen ausreichend Wasser, um optimal zu wirken.
Problem: Dehydration kann Muskelkrämpfe und Kopfschmerzen verursachen.
Lösung: Trinke während deines Workouts mindestens 500 ml Wasser. Noch besser ist es, den Flüssigkeitshaushalt bereits vor dem Training mit Elektrolyten zu optimieren.
Tipp: Erfahre mehr über die richtige Flüssigkeitszufuhr für den perfekten Pump-Effekt in unserem Artikel „Wie du deinen Pump maximierst: Die besten Strategien“.
Fazit: Welcher Pump Booster ist ideal für Frauen?
Pump Booster können eine sinnvolle Ergänzung für dein Training sein – vorausgesetzt, sie werden gezielt und bewusst eingesetzt. Die Auswahl geeigneter Inhaltsstoffe, eine angepasste Dosierung und das Berücksichtigen hormoneller Einflüsse sind dabei entscheidende Faktoren.
Für viele Frauen sind sanfte und koffeinfreie Booster die bessere Wahl, da sie die Muskeldurchblutung steigern, ohne das Nervensystem unnötig zu belasten. Die richtige Anwendung sowie das ideale Timing sorgen zudem für eine optimale Wirkung.
Wenn du die besten Pump Booster für deine individuellen Trainingsziele suchst, findest du eine detaillierte Übersicht in unserem „Pump Booster Test: Die 10 besten Produkte im Vergleich“.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Pump Boostern für Frauen
Sind Pump Booster für Frauen unbedenklich?
Ja, sofern sie in angemessener Dosierung verwendet werden. Frauen sollten besonders auf ihre individuelle Verträglichkeit achten, vor allem bei Inhaltsstoffen wie Koffein oder Beta-Alanin. Starte mit einer geringen Menge und erhöhe die Dosierung langsam.
Welche Inhaltsstoffe sind für Frauen empfehlenswert?
L-Citrullin und Arginin fördern den Pump-Effekt, während Vitamin C und Antioxidantien wie OPC die Regeneration unterstützen. Beta-Alanin eignet sich hervorragend für mehr Ausdauer. Wer abends trainiert, sollte auf eine koffeinfreie Variante setzen.
Kann ich Pump Booster während der Periode verwenden?
Ja, in vielen Fällen kann ein Pump Booster sogar hilfreich sein. L-Arginin kann die Durchblutung verbessern und krampflösend wirken. Falls du empfindlich reagierst, reduziere die Dosierung entsprechend.
Gibt es Alternativen ohne Koffein?
Definitiv. Koffeinfreie Pump Booster sind ideal für Frauen, die empfindlich auf Stimulanzien reagieren oder spät am Tag trainieren. Diese enthalten häufig L-Citrullin, Arginin oder natürliche Nitratquellen wie Rote-Bete-Pulver. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel „Pump Booster ohne Koffein: Die besten Alternativen“.
Wie finde ich den besten Pump Booster für mich?
Achte auf milde Inhaltsstoffe, eine abgestimmte Dosierung und – falls gewünscht – eine koffeinfreie Rezeptur. Unsere detaillierten Empfehlungen findest du im Artikel „Pump Booster Test: Die 10 besten Produkte im Vergleich“.
Quellen
- Pulkkinen, M. O. (1983): Prostaglandins and the non-pregnant uterus. The pathophysiology of primary dysmenorrhea. Acta Obstet Gynecol Scand Suppl. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6344545/).
- Ochiai, M., Hayashi, T., Morita, M., Ina, K., Maeda, M., Watanabe, F., & Morishita, K. (2012): Short-term effects of L-citrulline supplementation on arterial stiffness in middle-aged men. Int J Cardiol. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21067832/).
- Zhao, Y., Jiang, C., Lu, J., Sun, Y., & Cui, Y. (2023): Research progress of proanthocyanidins and anthocyanidins. Phytother Res. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37118988/).
- Quesnele, J. J., Laframboise, M. A., Wong, J. J., Kim, P., & Wells, G. D. (2014): The effects of beta-alanine supplementation on performance: a systematic review of the literature. Int J Sport Nutr Exerc Metab. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23918656/).
- Choi, J. E., Heo, S.-H., & Chung, W.-H. (2022): Yap1-mediated Flr1 expression reveals crosstalk between oxidative stress signaling and caffeine resistance in Saccharomyces cerevisiae. Front Microbiol. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36504777/).